Fassadenholz
Natürlich eignen sich viele Hölzer für die Fassadenverkleidung, auch viele der benannten Terrassenhölzer.
Zum Beispiel Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche Douglasie, Zirbe, Zedern und Meranti. Eine besondere Form ist aber die Holzveredelung durch Verkohlen! Was ziemlich unglaublich klingt, ist eine uralte Methode, die Holz tatsächlich haltbarer machen kann. In Japan ist die Holzbearbeitung mit Feuer verbreiteter als hierzulande. Dort heißt sie je nach Region "Yakisugi" oder "Shou Sugi Ban". Aber auch in Deutschland wird karbonisiertes Holz immer beliebter. Das oberflächliche Ankohlen von Holz ist eine der ältesten Holzschutzmaßnahmen überhaupt. Schon im Altertum hat man Holz angekohlt, um es haltbarer zu machen. In Japan ist die Methode der Karbonisierung von Holz unter dem Namen Yakisugi seit dem 18. Jahrhundert verbreitet. Dort wird traditionell nur Sugi-Holz verwendet, also japanische Zeder (Cryptomeria japonica). Yaki bedeutet "gegrillt, verkohlt". Yakisugi heißt also "verkohlte Zeder". Das Holz erhält durch die spezielle Verkohlungsmethode sein unverwechselbares Aussehen und eine große Langlebigkeit.